Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt? Wie kann ich mein Baby problemlos füttern, wickeln und versorgen?“ Über diese und viele weitere Fragen spricht Tamara Fischer mit Elke Gaisser von der BGHW. Die Leiterin der Reha-
Beratung, Regionaldirektion Südwest, besucht die werdende Mutter zu Hause, um sie über die mögliche Unterstützung und Hilfsmittel zu beraten, mit denen die BGHW die 30-Jährige während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterstützen kann. „Meinem Kind geht es gut, und mir auch“, verrät Tamara Fischer. Das ist gut – war aber nicht immer so. Tägliche Übelkeit prägten die ersten Wochen der Schwangerschaft. „Nur Essen hat geholfen“, sagt Fischer. „Meine Hebamme meinte, ich sei unterzuckert. Inzwischen geht es mir wieder besser.“ Aktuell beschäftigt sich die schwangere Rollstuhlfahrerin intensiv mit ihren künftigen Aufgaben als querschnittgelähmte Mutter. Fragen wie „Welches Kinderbett, welcher Kinderstuhl ist so gebaut, dass ich mein Kind problemlos hinein- und herausheben kann?“ und „Wie kann ich mich bestmöglich vorbereiten?“ treiben sie um. Sie blättert mit Elke Gaisser in Katalogen und schaut im Netz nach Hilfsmitteln und Utensilien, mit denen sie barrierefrei und gut zurechtkommen kann, um ihr Kind zu versorgen. „Ich kann mein Kind schon spüren. Aber ob ich genug Kraft aufbringen kann, um das Baby natürlich auf die Welt zu bringen, weiß ich noch nicht. Ich möchte kein Risiko eingehen“, erzählt sie.