Ein Arzt im weißen Kittel und ein Mann, ein Patient in schwarzer Jacke stehen sich gegenüber. Der Mann zerrt am Kittel des Arztes und schaut ihn wütend an. Der Arzt, der ein Stethoskop um den Hals trägt, beugt sich nach hinten, um ihn auszuweichen.
Datum der Veröffentlichung: Lesezeit: 3 Minuten

Aggressionen und Gewalt nehmen zu

Zunehmende Bedrohungen und Gewalt gegen Rettungs-, Einsatz- und Pflegekräfte sowie Beschäftigte in Krankenhäusern reißen nicht ab. Auch in der BG-Klinik Frankfurt ist das ein großes Thema. 

Das Wichtigste in Kürze
 

  • Bedrohungen und Gewalt gegen Beschäftigte nehmen auch in der BG Klinik Frankfurt zu.
  • Mitarbeitende werden im Umgang mit aggressiven Patientinnen und Patienten geschult.
  • Dr. Christoph Reimertz, Direktor der integrierten BG Reha Klinik, schildert Einzelheiten.
  • Die BGHW bietet Mitgliedsbetrieben, Kooperationspartnern und Fachleuten im Arbeitsschutz Hilfe bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Gewaltprävention an. 
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Angehörige lauerten Krankenschwestern auf

Dr. Christoph Reimertz im weißen Kittel lehnt sich über ein weißes Treppengeländer aus Stein und schaut links hinunter in Richtung Kamera.
Dr. Christoph Reimertz

„Es gab schon Übergriffe gegen Therapeutinnen, Ärzte und auch gegenüber Reha-Beratenden. Es kam vor, dass Angehörige von Patienten unseren Krankenschwestern auf dem Weg nach Hause aufgelauert und überfallen haben“, erinnert sich Dr. Christoph Reimertz. Um Mitarbeitende der BG Klinik bestmöglich auf diese Situationen vorzubereiten, werden sie für den Umgang mit aggressiven Patientinnen und Patienten geschult. Gewalt und Konflikte werden auch in Supervision-Sitzungen thematisiert, so der Direktor der Reha-Klinik an der BG-Klinik Frankfurt.

„Wir betrachten die Gewalt gegen helfende und pflegende Beschäftigte unserer Kooperationspartner und gegen die Reha-Beratenden und Beschäftigten der BGHW und ihrer Mitgliedsbetriebe mit großer Sorge und auch mit Abscheu“, betont Martin Kögler, BGHW-Referent Reha-Management und Teilhabe und stellvertretender Dezernatsleiter Rehabilitation und Leistungen. 

Martin Kögler, BGHW-Referent Teilhabe und stellvertretender Dezernatsleiter Rehabilitation und Leistungen, steht an ein Geländer angelehnt. Er trägt ein blaues Jackett und eine rot-weiße Krawatte und schaut in die Kamera. Im Hintergrund sind die Skyline von Frankfurt und ein Rettungshubschrauber auf die Wand gemalt.

Dass Menschen, die anderen helfen möchten, selbst Opfer von Gewalt werden, ist nicht zu tolerieren und nicht zu akzeptieren.

Martin Kögler, BGHW-Referent Reha-Management und Teilhabe

Gewalt ist nicht zu tolerieren

Der Interviewpartner, Dr. Christoph Reimertz, schaut an der Kamera vorbei. Unten ist ein Schriftzug auf blauem Hintergrund der den Titel des Videos nennt: Aggressionen und Gewalt gegen Rettungskräfte und Beschäftigte
Dr. Christoph Reimertz, Direktor der integrierten Reha-Klinik der BG Klinik Frankfurt, spricht über die zunehmende Gewalt gegenüber Beschäftigten in der BG Klinik. Er hat bereits Patientinnen und Patienten des Hauses verwiesen.

Übergriffe, Drohungen und Beschimpfungen nehmen auch gegenüber Beschäftigten in Handel und Warenlogistik und anderen Branchen zu. Die BGHW bietet ihren Mitgliedsbetrieben, Kooperationspartnern und Fachleuten im Arbeitsschutz Hilfe bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Gewaltprävention an. „Wer innerhalb seiner beruflichen Tätigkeit ein Gewaltereignis erlebt hat, kann innerhalb von wenigen Tagen professionelle Unterstützung erhalten“, so Kögler. „Dass Menschen, die anderen helfen möchten, selbst Opfer von Gewalt werden, ist nicht zu tolerieren und nicht zu akzeptieren.“ Wegen der zunehmenden Gewalt in der Gesellschaft startete die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) die Kampagne #GewaltAngehen. Niemand soll während der Arbeit oder der Ausübung eines Ehrenamtes Gewalt erfahren – das ist der Anspruch der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Kampagne soll dafür sensibilisieren, Gewalt nicht zu tolerieren. 
 

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