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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft – und geht! Das klingt banal, einfach ist es aber nicht. Das Gehen ist eine komplexe Höchstleistung von Körper und Gehirn, die bei jedem Schritt gelingt – und zwar meist stabil. Warum ist das so wichtig für den Arbeitsalltag?
Seitdem der Mensch aufrecht stehen kann, macht er es immer wieder: einen Fuß aufsetzen, abrollen, dann den anderen Fuß davorsetzen und abrollen – schon geht er auf seinen zwei Füßen. Möglich macht das unser Gehirn im Zusammenspiel mit dem gesamten Körper. Das Ergebnis: Wir stürzen nicht und gehen stabil.
Das Stabilitätsprogramm im Kopf muss ständig trainiert werden, sonst kommt der Mensch aus dem Tritt, stolpert und stürzt. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO müssen jedes Jahr 37 Millionen Menschen nach Stürzen ärztlich behandelt werden. Allein in Deutschland kommen jährlich etwa 1,3 Millionen Menschen nach einem Sturz ins Krankenhaus, ein Drittel davon mit einem Knochenbruch. Dies betrifft vor allem ältere Menschen ab 70 Jahren, so die Statistik der WHO.
Und was ist mit Frauen und Männern im erwerbsfähigen Alter in Deutschland? Die Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung über meldepflichtige Arbeitsunfälle zeigt: Von 2010 bis 2020 ist der Anteil von Unfällen, die beim Gehen und Laufen entstanden sind, prozentual (etwa 30 Prozent) zwar gleich geblieben, aber in absoluten Zahlen um 25 Prozent gesunken – von 277.278 (2010) auf 205.513 (2020). Ein Grund: Viele Betriebe achten mittlerweile verstärkt auf Stolperstellen und andere Sturzgefahren.
Gleichwohl: Rutsch- und Stolperfallen sind nach wie vor die Hauptursache, dass Beschäftigte stürzen und sich verletzen. Ordnung und Sauberkeit im Betrieb sind hier das A und O, um Gefahrenstellen zu entschärfen und Sturzunfälle zu vermeiden. Gute Schuhe mit rutschfester Sohle und gutem Profil tragen ebenfalls zu mehr Sicherheit bei.
Aber auch ein sicherer, stabiler Gang ist wichtig. Er wird beeinflusst von koordinativen Fähigkeiten wie Gleichgewicht und Reaktionsfähigkeit, aber auch Beweglichkeit und körperlicher Fitness. Sollte man doch mal auf der berüchtigten Bananenschale ausrutschen, kann so ein Sturz abgemildert oder sogar verhindert werden.
Regelmäßiges Training von Balance und Beweglichkeit für ein sicheres Auftreten lohnt sich also. Denn die Gangstabilität beeinflusst sogar unsere Arbeitsgeschwindigkeit und -effizienz. Wer sich unsicher bewegt, verliert Zeit und Energie. Das haben englische und amerikanische Biophysiker nachgewiesen: Personen, die nicht gleichmäßig und stabil gehen, verbrauchen bis zu 80 Prozent mehr Energie als jene, die in einem regelmäßigen Schritt gehen, der in Länge und Rhythmus zu ihrem Körper passt.
Einfache Übungen in den Alltag integrieren, um Balance und Beinmuskulatur zu stärken.
Doch wie stellt man fest, ob man unsicher geht? Mittlerweile gibt es sogar Apps für das Smartphone, die die Gangstabilität berechnen und messen, wie gut und sicher man sich bewegt. Daraus leitet die Software eine Prognose ab, ob Sturzgefahr besteht, und warnt ab einer bestimmten Schwelle. Aber ganz klar, auch die beste App kann nicht vorhersehen, ob ein Hindernis im Weg liegt und ein Stolpern unausweichlich ist. Ordnung halten und konsequentes Beseitigen von Stolperstellen bleiben nach wie vor die wirkungsvollsten Methoden, um Stürze zu verhindern.
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