
Reha-Forum: Telemedizin, Teilhabe und Sport im Fokus
Digitaltherapie, Telemedizin, Teilhabe, Sport: Rund 185 Expertinnen und Experten diskutierten beim BGHW-Reha-Forum in Bamberg aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven.
Am 3. Juni ist „Tag des Fahrrads“ – ein perfekter Anlass, um die Vorteile des Radfahrens zu feiern. Ob klassisch oder elektrisch: Fahrräder und Pedelecs sind klimafreundlich, gesundheitsfördernd und bedeuten Freiheit. Doch mit der wachsenden Beliebtheit steigen auch die Unfallzahlen – vor allem bei den Pedelecs. Hier gibt es Tipps für das sichere Fahren im Alltag.
Am 3. Juni ist der „Tag des Fahrrads“. Eine gute Gelegenheit, das Fahrradfahren zu feiern. Schließlich ist es beliebt wie nie. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts besitzen 80 Prozent der Haushalte in Deutschland mindestens ein Fahrrad. Kein Wunder, denn Fahrradfahren schont das Klima, fördert die Gesundheit und bietet die Möglichkeit, flexibel von A nach B zu kommen. Gerade junge Menschen schätzen diese Freiheit. 39 Prozent der Menschen hierzulande zwischen 14 und 69 Jahren nutzen das Fahrrad oder das Pedelec regelmäßig, das heißt, täglich oder mehrmals pro Woche beruflich oder privat. Das ist ein Ergebnis aus dem Fahrrad-Monitor 2023 des Bundesverkehrsministeriums.
Am 3. Juni wird seit 1998 weltweit der „Tag des Fahrrads“ gefeiert. Die Vereinten Nationen haben den Aktionstag 2018 offiziell anerkannt. An diesem Tag wird auf die Bedeutung des Fahrrads als nachhaltiges, gesundes und effizientes Verkehrsmittel aufmerksam gemacht. Damit einher gehen Forderungen, eine klimafreundliche Mobilität zu fördern, die Infrastruktur für Radfahrende zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Übrigens: Das erste Fahrrad, die „Draisine“ oder Laufmaschine, wurde 1817 von Karl Drais erfunden.
Immer beliebter werden Pedelecs, also Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung. Sie liegen voll im Trend: Mehr als zwei Millionen Pedelecs wurden 2024 nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) in Deutschland verkauft. Bereits 2023 waren es erstmals mehr E-Bikes als klassische Fahrräder. So nutzen auch junge Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger Pedelecs für ihren Arbeitsweg. Denn mit ihnen lassen sich längere Strecken und steilere Wege leichter bewältigen.
Aber nicht nur die Verkaufszahlen sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, sondern auch die Unfallzahlen. Fast 24.000 Menschen, die mit einem Pedelec unterwegs waren, verunglückten im Jahr 2023 laut Angaben des Statistischen Bundesamts. Darunter sind immer häufiger auch jüngere Pedelec-Fahrende: 2023 war knapp ein Drittel (31 Prozent) der Verunglückten auf Pedelecs jünger als 45 Jahre. Nach der Unfallstatistik 2024 des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) sind bei Unfällen inzwischen etwa 40 Prozent aller schwerverletzten Radfahrenden mit Pedelecs unterwegs. Interessant ist auch, dass 34 Prozent der Unfälle mit einem Pedelec Alleinunfälle sind, das heißt, ohne andere Unfallbeteiligte. Bei normalen Fahrrädern sind nur 26 Prozent der Unfälle Alleinunfälle. Das heißt auch: Pedelecfahren birgt mehr Risiken.
Der Begriff „E-Bike“ wird oft als Oberbegriff genutzt, aber gemeint ist meist das Pedelec (Pedal Electric Cycle). Es ist verkehrsrechtlich ein Fahrrad und unterstützt nur, wenn man selbst in die Pedale tritt (bis maximal 25 km/h). Einen Führerschein oder eine Versicherung braucht man nicht, auch ein Helm ist nicht obligatorisch. Ein sogenanntes S-Pedelec ist ein Kraftfahrzeug, dessen E-Motor beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde unterstützt. Hierfür braucht man einen Führerschein der Klasse AM, eine Betriebserlaubnis und eine Versicherung. Ein Helm ist Pflicht und das Fahren ist nur auf der Straße erlaubt.
Immer mit Helm: Bei höheren Geschwindigkeiten drohen bei Unfällen schwere Kopfverletzungen.
Vorher üben: Anfahren und Bremsen vorher auf einem Parkplatz üben.
Langsam fahren (niedriger Modus): besonders in Kurven, bei Nässe oder Gefälle.
Ablenkung vermeiden: keine Handynutzung während der Fahrt, keine Musik hören.
Defensive Fahrweise: immer mit Fehlern anderer rechnen.
Sichtbarkeit erhöhen: helle Kleidung, Reflektoren, Licht auch am Tag.
Handzeichen und klare Fahrmanöver: auf gute Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmenden achten.
Richtiges Verhalten an Kreuzungen und Kreisverkehren: nicht im Toten Winkel von Lkw und Bussen fahren.
Regelmäßige Wartung: Luftdruck, Kette, Bremsbeläge prüfen.
mobil
Mit dem mobil hat die BGHW ein Konzept entwickelt, um Versicherte für Gefährdungen zu sensibilisieren und damit Unfälle zu verhindern. Das Moderatorenteam beantwortet Fragen der Teilnehmenden, klärt über mögliche Gefahren auf und gibt wertvolle Tipps zu vielen Themen der Verkehrssicherheit.
BGHW-Roadshow
Helfen Sie mit, Verkehrsunfälle mit dem Pedelec zu vermeiden, und buchen Sie die BGHW-Roadshow, ein kostenloses Fahrsicherheitstraining der BGHW für ihre Mitgliedsunternehmen und deren Beschäftige.
Fahrsicherheitstrainings
Der DVR hat gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften verschiedene Sicherheitstrainings für Fahrer und Fahrerinnen von Kraftfahrzeugen entwickelt, die von der BGHW finanziell unterstützt werden. Mehr Infos finden Sie hier.
Verkehrssicherheit für Auszubildende
Unterstützen Sie Ihre jungen Talente dabei, sicher unterwegs zu sein! Das Angebot setzt auf ein praxisnahes und erlebbares Konzept, um Auszubildende für die Gefahren ihres Mobilitätsverhaltens zu sensibilisieren.
Die Kampagne „komm gut an.“ ist eine Initiative der BGHW und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Auf dem Kanal TikTok machen Azubis für Azubis die Verkehrssicherheit zum Thema. Ziel der Kampagne ist es, junge Menschen für die Gefahren im Verkehr auf den Straßen und im Betrieb zu sensibilisieren und die sichere Mobilität in der Berufsausbildung zu stärken. Zudem bietet sie Verantwortlichen aus unseren Mitgliedsunternehmen Informationen, Seminare und Handlungshilfen zum Thema.
Zum TikTok-Kanal @komm.gut.an
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