Alle Hautprobleme, die durch die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutz entstehen, werden unter dem Begriff Maskendermatitis zusammengefasst. In dermatologischen Studien der DGUV wurde dargestellt, dass das intensive Tragen von Masken häufig Rötungen, Schuppen, Brennen und Juckreiz zur Folge hat. Bei Menschen mit empfindlicher oder bereits gereizter Haut kann es obendrein zu Rissbildungen, offenen Hautstellen und Ekzemen kommen.
In Studien mit N95-Masken, die vergleichbar mit FFP2-Masken sind, wurden bei einer täglichen Tragedauer von über acht Stunden bei 35 Prozent der Personen Hautsymptome festgestellt. Mehr als die Hälfte der Betroffenen beklagte akne-ähnliche Hautveränderungen. Dazu zählt die wohl bekannteste Hauterkrankung im Zusammenhang mit dem Mund-Nasenschutz: die sogenannte „Maskne“ – ein Schachtelwort für die maskenbedingte Akne. „Typische Symptome für Maskne sind Hautunreinheiten, Mitesser, Pickel, Pusteln und Entzündungen“, so der Experte. Das ständige Tragen eines Mund-Nasenschutzes könne zudem bereits bestehende Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Rosacea oder Akne verschlimmern.