
Neue JWSL-Kampagne für Azubis
Muskel-Skelett-Belastungen stehen im Fokus der Präventionskampagne „Jugend will sich-er-leben“(JWSL). Fast ein Fünftel aller Arbeitsunfähigkeitstage sind auf Erkrankungen des Bewegungsapparats zurückzuführen.
Hundert Prozent und kein bisschen weniger: Bei einem Arbeits- oder Wegeunfall ist die BG Klinik das Nonplusultra. Wie die Ehrenamtlichen der BGHW-Selbstverwaltung zum hohen Versorgungsstandard beitragen, erläutern Gabriele Menge-Ullbrich und Dr. John Bötticher vom Klinik- und Rehaausschuss.
Noch blutig am Bett, schon fängt die Therapie an“, sagt Gabriele Menge-Ullbrich. Wer als Versicherter der BGHW nach einem Arbeits- oder Wegeunfall in einer BG Klinik liegt, bekommt beispielsweise gleich fünf Mal pro Woche Physiotherapie. Außerdem werden in speziellen Reha-Verfahren bereits in der Klinik die Bewegungsabläufe für den Arbeitsalltag an nachgebauten Arbeitsplätzen trainiert. „Da BG Kliniken gleichzeitig Akut- und Reha-Kliniken sind, können sie diese hochwertige Versorgung leisten“, erläutert Menge-Ullbrich. Sie leitet seit 2011 ehrenamtlich den Klinik- und Rehaausschuss der BGHW-Selbstverwaltung und vertritt die Versichertenseite. Ihr Pendant auf Arbeitgeberseite ist Dr. John Bötticher. Er ist bereits seit 1995 ehrenamtlich in der Selbstverwaltung aktiv, davon schon viele Jahre als Mitglied im Klinik- und Reha-Ausschuss. Seit der Sozialwahl 2023 teilt er sich mit Gabriele Menge-Ullbrich den Vorsitz des Ausschusses.
Das Besondere an diesem Ausschuss: Er arbeitet in zwei Richtungen. „Zum einen stehen die Mitglieder des Klinik- und Rehaausschusses im engen Austausch mit den 13 Einrichtungen des BG Klinikverbundes (siehe unten) und bekommen ihre Bedarfe auf den Tisch. Wie beispielsweise große und kleine Infrastrukturprojekte, die Anschaffung neuer medizinischer Geräte, die Ausstattung der Rehabereiche oder die Bestellung eines Chefarztes oder einer Chefärztin“, erklärt Dr. John Bötticher. Zum anderen diskutiere man diese Anliegen innerhalb des Ausschusses und gebe die Ergebnisse an den Vorstand und oder die Vertreterversammlung der Selbstverwaltung weiter. Denn die treffen auf dieser Grundlage Entscheidungen, die die Ausschussvorsitzenden an die BG Kliniken zurückspiegeln. „Aktuell befassen wir uns beispielsweise mit der Frage, ob in Hamburg eine neue BG Klinik gebaut werden soll, weil die alte in die Jahre gekommen ist“, so Bötticher, „oder ob wir in Halle ein neues Gebäude am Standort der Universität errichten.“
Für die Vorbereitung auf den Austausch mit den Kliniken steht dem Klinik- und Rehaausschuss von der BGHW-Verwaltung Volker Manthei zur Seite, Leiter des Klinikreferats der BGHW. Ziel der Ausschussarbeit sei es, so Menge-Ullbrich und Bötticher, die verunfallten Versicherten von Anfang an mit den modernsten Mitteln, den neuesten Erkenntnissen und den besten Materialien zu operieren und zu rehabilitieren. „Der Anspruch der Berufsgenossenschaften ist es, dass die Verunfallten zu hundert Prozent wieder an ihren alten Arbeitsplatz und ins private Leben zurückkehren“, betont Dr. Bötticher. Das nehmen auch beide mit in ihre Unternehmen. Dazu Gabriele Menge-Ullbrich: „Wenn ich im Betrieb über die BGHW informiere, sage ich immer: ‚Wenn ihr einen Unfall habt und noch des Redens mächtig seid, haucht als Letztes, ich will in eine BG Klinik, damit eure Versorgung optimal ist‘.“
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