Zahlungsfristen einhalten
Der Umlagebeitrag muss pünktlich bis zum 15. Mai dieses Jahres an die Berufsgenossenschaft gezahlt werden. Für jeden angebrochenen Monat, in dem der Beitrag nicht eingegangen ist, berechnet die Berufsgenossenschaft einen Säumniszuschlag in Höhe von einem Prozent des fälligen Beitrags. Vorsicht: Die Säumniszuschläge eines Kalenderjahres werden erst im kommenden Beitragsbescheid aufgeführt. "Wer also vergisst, den Beitrag zu zahlen oder diesen erst nach der Fälligkeit überweist, wird sich im Folgejahr unter Umständen wundern, dass neuer Beitrag und Säumniszuschlag auf den alten Beitrag gemeinsam in Rechnung gestellt werden", erklärt Zimmermann.
Lohnnachweis rechtzeitig einreichen
Jedes Jahr zum 16. Februar müssen alle Mitgliedsbetriebe die Lohnsumme des Vorjahres über den Lohnnachweis digital an die BGHW melden. Geschieht dies nicht, schätzt die BGHW die Höhe der Lohnsumme und berechnet den Beitrag auf der Grundlage dieser Schätzung. "Prüfen Sie daher unbedingt die Höhe der Entgelte im Beitragsbescheid", rät Zimmermann. "Ist dort eine Schätzung aufgeführt, sollten Sie die tatsächlich meldepflichtigen Entgelte Ihres Unternehmens nachmelden, so dass der Beitrag danach berechnet werden kann."
Änderungen der Betriebsverhältnisse mitteilen
Die Tätigkeiten oder die gehandelten Produkte im Unternehmen haben sich verändert? Dann könnte es einer anderen Gefahrklasse angehören. Es gehört ohnehin zur gesetzlichen Verpflichtung, könnte sich aber auch positiv auf den Beitrag auswirken: "Teilen Sie Änderungen in den Betriebsverhältnissen der BGHW daher immer umgehend mit", so Rainer Zimmermann.