
Gefahrstoffverordnung – was ist neu?
Seit dem 5. Dezember 2024 gilt eine novellierte Gefahrstoffverordnung in Deutschland. Verankert wurde vor allem ein „Ampel-Modell“ für krebserzeugende Gefahrstoffe und die Einführung neuer Asbestregelungen.
Faulenzen, sich erholen und Pausen machen ist wichtig, damit wir körperlich und geistig fit bleiben. Was Faulenzen genau ist, erläutern wir hier und geben Tipps zum Abschalten.
Schon der römische Dichter Ovid soll gesagt haben: Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer. Von seiner englischen Dichterkollegin aus dem 19. Jahrhundert, Elizabeth Barrett Browning, stammt die Aussage: Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause. Und Physikgenie Albert Einstein schätzte ebenfalls den Müßiggang: Seine besten Ideen kamen ihm im Bett.
Der Stellenwert von Pausen, vom einfachen Nichtstun und Faulenzen ist in der Wissenschaft bekannt und in unserer schnelllebigen, verdichteten Zeit wichtiger denn je. Dr. Peter Schiefen, Arbeitsmediziner bei der BGHW erläutert: „Wir können nicht ständig leisten, wir müssen auch in der Lage sein, zu faulenzen. Nur wenn wir die richtige Balance zwischen Anspannung und Entspannung finden, bleiben wir gesund.“ Kreativität braucht Pausen und Muße. Dauerstress dagegen macht körperlich krank und kann zu Depressionen führen. Wer faulenzt, komme nicht nur äußerlich zur Ruhe, so Peter Schiefen, sondern auch innerlich. „Körper und Geist regenerieren sich in Faulenzphasen. Schon der römische Philosoph und Naturforscher Seneca sieht in seiner Schrift ‚de otio‘ (Über die Muße‘) nicht nur einen kreativen Nutzen für den einzelnen, sondern darüber hinaus für die Gesellschaft.“
Für das Gehirn:
Wichtige Verarbeitungsprozesse finden statt wie:
Für den Körper:
Quelle: Envivas Krankenkasse/Techniker Krankenkasse
Faulenzen hält uns also gesund. Aber verstehen wir unter Faulenzen alle das Gleiche? Der Schriftsteller Bernd Imgrund erläutert in seinem Buch „Faul! Vom Nutzen des Nichtstuns“, Faulenzen könne beispielsweise sein, auf einer Bank zu sitzen und den Blättern eines Baums dabei zu zuschauen, wie sie im Wind tanzen. Faulenzen heiße, sich auf eine Sache ohne Ablenkung einlassen. Das schaffe Raum für neue Ideen und gebe frische Impulse. Was es nach Imgrund nicht ist: sich medial berieseln lassen und mit der Tüte Chips auf dem Sofa sitzen. Eine Studie der Stiftung für Zukunftsfragen hat ergeben, dass wir aber genau das verstärkt machen: Nach den wöchentlichen Freizeitaktivitäten der Deutschen gefragt, haben im Jahresvergleich 2013 zu 2023 die Freizeitbeschäftigungen „Handy spielen, surfen, chatten“ mit einem Anteil von 50 Prozent den meisten Zuwachs erfahren.
Ob Blätter beobachten, bewusst ein Musikstück hören oder eine Atemübung machen: eine Pause zum Faulenzen muss nicht lang sein und lässt sich auch in den Arbeitsalltag integrieren. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat sich in ihrer Publikation „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Pausen“ ausführlich mit dem Thema Arbeitspausen aus wissenschaftlicher Sicht befasst. Kurze Arbeitspausen unter 15 Minuten können beispielsweise Muskel-Skelett-Beschwerden sowie psychosomatischen Beschwerden vorbeugen. Kurzpausen, durch die die Gesamtarbeitszeit verkürzt wird, gehen nicht einher mit einem Produktivitätsverlust. Im Gegenteil, sie steigern die Motivation, die Arbeitszufriedenheit und die Leistung.
Geben wir also dem Faultier in uns eine Chance. Ein Einstieg in einen gelungenen Müßiggang könnten diese Tipps sein:
Konzentration auf eine Sache
Seit dem 5. Dezember 2024 gilt eine novellierte Gefahrstoffverordnung in Deutschland. Verankert wurde vor allem ein „Ampel-Modell“ für krebserzeugende Gefahrstoffe und die Einführung neuer Asbestregelungen.
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