Risiken der Stolper- Rutsch- und Sturzunfälle im Mittelpunkt
Rund 25.000 Studierende und etwa 6.500 Beschäftigte der Universität Würzburg waren zu den ersten Präventionstagen unter dem Motto „Sicher und Gesund unterwegs“ eingeladen. „Wir hoffen, möglichst viele Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen zu erreichen und sensibilisieren zu können“, erklärten Claudia Kilian und Karl-Heinz Spiegel. Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit in der Stabsstelle Arbeits-, Gesundheits-, Tier- und Umweltschutz (AGTU) stellten in der Ausstellung auf dem Uni-Campus „Hubland Süd“ Gefahren im Straßenverkehr und die Risiken der Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle in den Mittelpunkt.
„Wir haben uns sehr bewusst für diese Schwerpunktthemen entschieden und möchten auch unsere rund 180 Sicherheitsbeauftragten als Multiplikatoren erreichen. Die Bilanz der vergangenen Jahre zeigt, dass rund 50 Prozent aller gemeldeten Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen verursacht wurden“, erläuterte Claudia Kilian. Von 61 Unfällen in 2022 wurden 35 durch Rutschen, Stolpern oder Stürzen verursacht. In 2021 waren von insgesamt 86 gemeldeten Unfällen 41 durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen verursacht worden.
Sicherheitsbeauftragte als Multiplikatoren erreichen
„Im zweistelligen Bereich lagen auch die Zahlen der gemeldeten Unfälle, die sich auf dem Weg zur Uni oder von dort nach Hause ereigneten“, teilte Karl-Heinz Spiegel mit. 2022 waren es 30, im Jahr davor 34 Unfälle. „Gestern noch ist eine Kollegin mit dem Rad gestürzt. Sie ist in einem der vielen Baustellenbereiche in Würzburg auf sandigem Boden weggerutscht und hat sich nur leicht verletzt“, erzählte Spiegel. „Zum Glück trug sie einen Helm.“