„Wichtig ist, Themen offen anzusprechen, meine Kolleginnen und Kollegen zu überzeugen und ‘mitzunehmen`“, weiß Sonia Montoute. So geht sie auch auf die Auszubildenden zu. „Es ist wichtig, die Berufseinsteiger so früh wie möglich mit dem Thema Sicherheit vertraut zu machen“, sagt sie. „Sie sollen sich nicht verloren fühlen, wir nehmen sie an die Hand. Aber ich bin nicht ihre Mutter. Sie haben Aufgaben und Pflichten. Das Leben beginnt hier!“, bekräftigt sie. Neben der Sensibilisierung der Berufsneulinge gehören unter anderem das Organisieren von Erste-Hilfe-Schulungen, Fahrsicherheits- und Pedelectrainings zu ihrem Arbeitsbereich. Und in ihrer Rolle als „Feelgoodgirl“ initiiert sie weitere Angebote wie Gesundheitschecks, Fitness- und Sportstunden. Ein Projekt, das sie in diesem Jahr voller Elan vorantreibt, ist das Vorbereiten interner Maßnahmen zur Inklusion und Barrierefreiheit am Betriebsstandort Hamburg, um auch für Menschen mit Beeinträchtigung ein attraktiver Arbeitgeber sein. „Eine besondere Anerkennung – auch für meine Arbeit als Sicherheitsbeauftragte – sprach uns das Amt für Arbeitsschutz in Hamburg aus“, erzählt Sonia Montoute voller Stolz. Nach einem Besuch vor Ort bescheinigte die Behörde den Medienfachleuten, alles richtig zu machen. „‚Besser geht’s nicht`, wurde uns gesagt. Das war das Schönste“, strahlt sie. (rik)