
Arbeiten in der Höhe: Routine ist der Feind
Kein Einsatz in der Höhe ist identisch. Um Abstürze und Durchstürze zu verhindern, braucht es gute Vorplanung und regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeitenden.
Manfred Wirsch und Roland Kraemer stehen an der Spitze der BGHW-Selbstverwaltung. Beide leben vor, was eine gute Selbstverwaltung ausmacht: Menschlichkeit, Fachwissen und eine klare Haltung für Prävention und Vielfalt.
Sie sind die Vorstandsvorsitzenden der BGHW-Selbstverwaltung (SV): Manfred Wirsch (Versicherte) und Roland Kraemer (Arbeitgeber). Die Selbstverwaltung zu führen, ist mit viel Verantwortung verbunden. Was die beiden besonders auszeichnet: die Menschlichkeit und der Einsatz, mit dem sie diese Position nach innen und außen ausfüllen.
Manfred Wirsch ist seit mehr als 20 Jahren im Ehrenamt „bei der schönsten BG“ aktiv. Er kommt von Verdi, bekleidete dort die höchsten Positionen und merkte früh: „Hier kann ich ähnlich viel für die Beschäftigten in meiner Branche erreichen wie in Auseinandersetzungen um Tariferhöhungen.“ Den starken Einfluss der Unfallversicherung nimmt auch Roland Kraemer früh wahr: Er ist seit 2011 im Ehrenamt der BGHW. Der langjährige Leiter Arbeitssicherheit und heutige Senior Berater der Rewe Group, zuständig für strategische Arbeitsschutzthemen, hat vor Jahren unter anderem im Hauptamt einer gesetzlichen Krankenkasse gearbeitet. Er kennt den Unterschied zwischen den verschiedenen Sozialversicherungsträgern: Die SV der Unfallversicherung könne aufgrund ihres Branchenbezugs sehr viel mehr bewirken als die Selbstverwaltung der gesetzlichen Krankenversicherung, die aufgrund ihrer Versichertenklientel viel breiter aufgestellt sei.
Roland Kraemer ist Vorstandsvorsitzender der BGHW-Selbstverwaltung für die Seite der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen.
Ihr Ziel ist es, dass die SV-Mitglieder ihr Ehrenamt engagiert annehmen. „Ich bin gern direkt im praktischen Austausch mit unseren Mitgliedern“, sagt Roland Kraemer. „Wir Ehrenamtlichen und die Hauptamtlichen müssen zusammenkommen, um die gegenseitigen Stärken zu kennen“, betont er und zieht den Vergleich zum Handel: So wichtig positive Erlebnisse für Kundinnen und Kunden seien, so wichtig seien solche Erlebnisse für die Ehrenamtlichen, um Selbstverwaltungsarbeit voranzutreiben. Manfred Wirsch ergänzt: „Die Gremienarbeit in unserer SV ist erstklassig. Vor allem, weil das Hauptamt der BGHW und die Expertinnen und Experten dahinter auf einem fachlich sehr hohen Niveau mit uns zusammenarbeiten – in einer Atmosphäre, die von Vertrauen und Transparenz gekennzeichnet ist.“ Netzwerke für die BGHW in alle Richtungen Menschen mitnehmen zu können und Positionen zu setzen, die Eingang in Debatten finden, ist eine von Manfred Wirschs Stärken, von der die Selbstverwaltung profitiert: Er hat beispielsweise seine SV-Arbeit mit der bei Verdi verzahnt. Waren Berufsgenossenschaften vor Jahren dort ein Nischenthema, gibt es mittlerweile in jeder Sitzung der Verdi-Bundesgremien den festen Tagesordnungspunkt BGHW. Als Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats ist er eng an allen Verkehrssicherheitsthemen dran und spielt diese zurück in die BGHW-Prävention.
Manfred Wirsch ist Vorstandsvorsitzender der BGHW-Selbstverwaltung für die Seite der Versicherten.
Für das Ehrenamt sei außerdem Vielfalt wichtig, und dazu tragen die Friedenswahlen bei, erläutert Manfred Wirsch: „Sie ermöglichen uns, die SV divers nach Branchen, Regionen, Geschlecht und Migrationshintergrund zusammenzustellen.“ Wer sich in diese Arbeit einbringen wolle, so Roland Kraemer, brauche zunächst einmal Menschenkenntnis und Interesse, um in dieses Ehrenamt hineinzuwachsen.
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