Sprecher: Ob Gewerbetreibende oder Privatleute, wer im Raum Berlin Holzzuschnitt braucht, kennt Holz Possling, einen der führenden Fachmärkte für Holz und Baustoffe.
Ronnie Schellhardt: Wir bei Holz Possling haben ein breites Lagersortiment von kurzen Hölzern bis hin zu 13,5 Meter langen Hölzern, die wir unseren Kunden auch zuschneiden. Wir haben einen Lieferservice, der die langen Hölzer auf die Baustelle bringen kann. Dazu kommt, dass wir große Plattenwerkstoffe haben. Die größte Platte umfasst ungefähr zehn Quadratmeter und kann dann jederzeit bei uns abgeholt werden oder auch geliefert werden.
Sprecher: Im Holzzuschnitt ist es entsprechend laut, wenn die Sägen laufen. Teamleiter Uwe Pfeiffer – gleichzeitig auch Sicherheitsbeauftragter – achtet darauf, dass alle Gehörschutz tragen.
Uwe Pfeiffer: Wir haben hier eine Kapp- und Gehrungssäge, die ist dazu geeignet um Kanthölzer zu schneiden, um kleine, runde Hölzer zu schneiden, um Wandanschlussleisten zu schneiden und kleine Metallteile zu schneiden. Eine Kapp- und Gehrungssäge ist immer im Lautstärkepegel drin, so dass wir immer und zu jedem Zeitpunkt einen Gehörschutz tragen müssen.
Wir haben vier vertikale Plattensägen, die so aufgebaut sind, dass auch innen Filz drinne ist, um die Geräuschdämmung voranzutreiben, was die Lautstärke dann minimiert.
Wir reden hier von einer Kantenanleimmaschine. Hier ist die Maschine nicht extra geräuscharm isoliert worden. Also sind wir hier immer in einem Bereich drinne, wo wir auf jeden Fall einen Gehörschutz tragen müssen, weil die Maschine immer laut ist.
Sprecher: Beim Thema Lärmschutz setzt Holz Possling auch auf die Beratung der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit. Von der Lärmmessung über technische Schutzmaßnahmen bis zum persönlichen Gehörschutz.
Katharina Straumer: Die Lärmmessung zeigt einem einmal an, wie viel Lärm tatsächlich in der Umgebung ist. Also wie viel Lärm sowohl die Maschine abgibt als auch natürlich in der Umgebung ist. Womöglich von anderen Maschinen, die drum rumlaufen. Und man misst ja in der Nähe auch des Ohres quasi von dem Mitarbeiter, um ablesen zu können, wie viel Lärm sie/er tatsächlich ausgesetzt ist. Und es ist eben auch wichtig, die anderen Maschinen und eben auch die Umgebung dann zu betrachten und eben danach zu beurteilen, ob man eben auch noch andere technische oder organisatorische Maßnahmen durchführen muss.
Sprecher: Eine technische Maßnahme zur Lärmminderung ist die Auswahl der Sägeblätter.
Uwe Pfeiffer: Also wichtig ist, dass man für jede Holzart und jeden Bestimmungstyp das richtige Sägeblatt nimmt. Aber vor allem ist auch wichtig, dass sie geschärft sind und dass man nicht mit stumpfen Sägeblättern arbeitet. Das ist gut für den Gehörschutz, aber auch für die Qualität, die wir herstellen.
Sprecher: Das A und O ist aber natürlich auch die persönliche Schutzausrüstung.
Katharina Straumer: Da gibt es unterschiedliche Varianten des Gehörschutzes. Einmal natürlich, die bekannten Micky Mäuse, aber eben natürlich auch sonst Einmalstöpsel oder eben auch zum Beispiel diese Otoplastiken, die eben persönlich für jeden einzelnen individuell angefertigt werden können.
Sprecher: Lärmschutz ist nicht nur bei den jährlichen Unterweisungen ein wichtiges Thema.
Ronnie Schellhardt: Zusätzlich unterweisen wir unsere Mitarbeitenden zweimal jährlich im Zuschnitt durch die Teamleiter. Natürlich muss auch jeder Mitarbeiter, bevor er bei uns seine Arbeit aufnimmt, unterwiesen werden. Da gibt es eine Erstbelehrung. Auch da ist das Thema Lärmschutz großgeschrieben.
Dirk Ulbrich: Arbeitssicherheit hat in unserem Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert. Es gilt, Leib und Leben zu schützen. Denn wir möchten dass unsere Mitarbeiter nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch in ihrer Freizeit gesund durchs Leben kommen.